
„Künstliche Intelligenz und Polizeiarbeit“ — FÖPS Werkstattgespräch mit dem Team von FAKE-ID und VIKING
Dienstag, 6. Mai 2025 17.00 Uhr (hybrid)
FÖPS Werkstattgespräch (Hybrid) mit Prof. Dr. Hartmut Aden, Prof. Dr. Sabrina Schönrock, Dr. Anna Louban, Steven Kleemann, Maximilian Arndt und Milan Tahraoui
Die Künstliche Intelligenz (KI) stellt die Polizeiarbeit vor neue Herausforderungen. KI wird zunehmend für die Begehung von Straftaten eingesetzt, u.a. im Kontext von Betrug und Desinformation. Zugleich versprechen KI-Anwendungen Erleichterungen für die Polizeiarbeit, etwa bei der Auswertung großer Datenmengen. Aber welche KI-Anwendungen sind hinreichend vertrauenswürdig, um für die Polizeiarbeit eingesetzt zu werden? Welche Anwendungen erfüllen die Anforderungen der 2024 erlassenen KI-Verordnung der Europäischen Union (Verordnung (EU) 2024/1689)?
In dem Werkstattgespräch des Forschungsinstituts für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS Berlin) stellte das Forschungsteam der Projekte „Videoanalyse mit Hilfe künstlicher Intelligenz zur Detektion von falschen und manipulierten Identitäten“ (FAKE-ID, Laufzeit: 2021 bis 2024) und „Vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz für polizeiliche Anwendungen“ (VIKING, Laufzeit: 2022 bis 2025) ihre Arbeitsergebnisse vor.
Beide Forschungprojekte wurden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms Forschung für die zivile Sicherheit,
Bekanntmachung „Künstliche Intelligenz in der zivilen Sicherheitsforschung“ gefördert.
Im Projekt VIKING wurde u.a. die Technische Regel DIN SPEC 91517:2025-05 erarbeitet, in der zentrale Anforderungen an vertrauenswürdige KI-Anwendungen im Polizeibereich zusammengefasst sind (https://www.dinmedia.de/de/technische-regel/din-spec-91517/390603276).